Eishockey-Regionalliga: Eppelheimer Eisbären ziehen nach 3:1 gegen Heilbronn ins Endspiel ein / Aufstieg unrealistisch
Final-Ticket zum Geburtstag
„Ein besseres Geschenk hätten mir meine Jungs nicht machen können“, sagte Geburtstagskind Richard Drewniak nach dem umkämpften
3:1 (1:1, 0:0, 2:0)-Erfolg im Play-off-Halbfinalrückspiel der Eishockey-Regionalliga gegen den EHC Heilbronn.
Der Trainer der Eppelheimer Eisbären freute sich über den Finaleinzug und ging in der Traube seiner Spieler unter. Gegner ist dort dann
Hauptrunden-Meister SC Bietigheim-Bissingen II, der sich gegen den ESC Hügelsheim durchsetzte. In der Hauptrunde gewann Eppelheim
in Bietigheim-Bissingen mit 3:1, im heimischen Icehouse kassierten die Eisbären zwei knappe Niederlagen. „Die Spiele haben Spaß gemacht. Da
wird wahrscheinlich ein Tor den Unterschied ausmachen, aber ich freue mich drauf“, blickt ECE-Keeper Janis Wagner schon voraus.
Allerdings könnten die Eisbären – selbst wenn sie das Endspiel siegreich gestalten – nicht aufsteigen. Es fehlen zum einen die finanziellen
Mittel und zum anderen eine Halle, die den Standards der Oberliga entspricht. Der Aufstieg ist absolut unrealistisch. Wir sprechen da von einem
Betrag, der 400.000 Euro über unserem aktuellen Budget liegt. Wir müssten Geld investieren und das ist nicht möglich.“
Die Spieler akzeptieren das ohne Murren. Sie wollen sich trotzdem ihren Traum erfüllen und den Pokal holen. „Nach diesem Jahr ist für
mich Schluss und ich hoffe, dass wir mit dem Titel einen schönen Abschluss haben“, sagte Eppelheims Top-Scorer Thomas Korte, der das
gesamte Team hervorhob: „Jeder hat Herz gezeigt und nur dadurch war es möglich, dass wir es ins Finale geschafft haben. Zusätzlich hat uns unser
Torwart im Spiel gehalten. Dafür ist er da und genau deswegen lieben wir ihn auch.“
Beim frühen Gegentor durch Sören Breiter war Wagner machtlos (3.), danach hielt er seinen Kasten sauber. „Da muss man erst einmal
zurückkommen“, gestand Wagner, der in der Folge auf ganzer Linie überzeugte und gleich mehrere starke
Paraden zeigte. Und auch seine Mitspieler waren nicht geschockt. Die logische Konsequenz war der Ausgleich durch Kapitän Tim Brenner
(19.) – ein längst überfälliger Treffer, der von den meisten der 800 Zuschauer im Icehouse frenetisch bejubelt wurde.
Chancen vergeben Im Mitteldrittel hatte die Mannschaft von Drewniak beinahe unzählige Chancen, die Partie vorzeitig zu entscheiden, doch auch Heilbronns Schlussmann Patrick Seeger war an diesem Abend nur schwer zu überwinden. Dennoch war ECETeammanager Patrick Treiber optimistisch: „Wir sind zuversichtlich. Wir haben Chancen, aber anscheinend können wir gegen Heilbronn nicht in Führung gehen.“ Auch im
Hinspiel rannte Eppelheim durchweg einem Rückstand hinterher, ehe der Treffer in der Verlängerung zugunsten
der Eppelheimer fiel.
Im Rückspiel fälschte dann zunächst Roman Gottschalk einen Schuss von Brenner zum 2:1 ab. Die Entscheidung besorgte Eric Artman,
der per Empty-Net-Goal traf. „Jetzt sind wir erst einmal überglücklich“, sagte Drewniak, der zur Feier seines Geburtstages auch noch eine Bierdusche abbekam.
Die Finalspiele sind noch nicht genau terminiert, sie finden zwischen Freitag, 9. März, und Sonntag, 25. März, statt. Gespielt wird in der
Serie Best-of-three.
Regionalliga SüdWest (Eppelheim/Maddogs)
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Re: Regionalliga SüdWest (Eppelheim/Maddogs)
Eisbären zum Siegen verdammt
Wenn am Sonntag um 19.00 Uhr das letzte Heim-Bully der Saison fällt, gibt es für die Eisbären nur eine Option. Denn nur mit einem Sieg kann man die Serie ausgleichen, die Meisterschaftsentscheidung vertagen und das entscheidende dritte Spiel erzwingen.
In Spiel 1 des Finales mussten sich die Eisbären dem Hauptrunden-Meister am Ende klar mit 1:4 geschlagen geben. Doch beide Teams zeigten sich defensiv fehleranfällig, gerade im Mittelabschnitt hätte es auf Grund der Torchancen auch ein Torfestival werden können, der den Ausgang des Spiels hätte beeinflussen können. Doch wie in allen Hauptrunden-Duellen geizten beide Teams mit Toren, am Ende war es jedoch der SC, der seine Chancen besser verwertete.
In Spiel 2 wollen die Eisbären das besser machen. Dass der SC jetzt erst recht der Favorit ist, soll dabei keine Rolle spielen. Im heimischen Icehouse musste man sich in dieser Saison zwar zweifach, jedoch jeweils knapp mit einem Tor Differenz geschlagen geben. Am Sonntag wollen unsere Eisbären nicht nur dies zu ihren Gunsten drehen, sondern auch mit Kampf, Leidenschaft und Siegeswillen die Serie ausgleichen.
Wenn am Sonntag um 19.00 Uhr das letzte Heim-Bully der Saison fällt, gibt es für die Eisbären nur eine Option. Denn nur mit einem Sieg kann man die Serie ausgleichen, die Meisterschaftsentscheidung vertagen und das entscheidende dritte Spiel erzwingen.
In Spiel 1 des Finales mussten sich die Eisbären dem Hauptrunden-Meister am Ende klar mit 1:4 geschlagen geben. Doch beide Teams zeigten sich defensiv fehleranfällig, gerade im Mittelabschnitt hätte es auf Grund der Torchancen auch ein Torfestival werden können, der den Ausgang des Spiels hätte beeinflussen können. Doch wie in allen Hauptrunden-Duellen geizten beide Teams mit Toren, am Ende war es jedoch der SC, der seine Chancen besser verwertete.
In Spiel 2 wollen die Eisbären das besser machen. Dass der SC jetzt erst recht der Favorit ist, soll dabei keine Rolle spielen. Im heimischen Icehouse musste man sich in dieser Saison zwar zweifach, jedoch jeweils knapp mit einem Tor Differenz geschlagen geben. Am Sonntag wollen unsere Eisbären nicht nur dies zu ihren Gunsten drehen, sondern auch mit Kampf, Leidenschaft und Siegeswillen die Serie ausgleichen.
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