Pressebericht 05.01.2018

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PC Dragon
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Pressebericht 05.01.2018

Beitrag von PC Dragon »

Letzter in der "Stewart-Tabelle"

Den Mannheimer Adler laufen die Spiele davon

Am heutigen Freitag in Köln gegen die Kölner Haie – Sonntag kommen die Nürnberg Ice Tigers

Man muss sich das vor Augen führen: Seit Mittwoch liegen zwischen den Adlern Mannheim in Realität (Platz zehn) und dem Planziel (Verfolgerfeld) 30 Punkte oder zehn Siege. Die temporäre Steigerung in den letzten zwei Wochen mit ungefähr zwei Spieldritteln lang höherem Tempo und verbessertem Körperspiel reicht nicht aus, um sich aus der "Strichzone" zwischen Platz zehn und elf herauszuarbeiten. Es sind nur noch vierzehn Spieltage in der DEL-Hauptrunde zu absolvieren, elf davon bis zur Olympiapause ab dem 2. Februar. Wenn es schlecht läuft, ist der siebenfache deutsche Meister bis dorthin bereits derart abgeschlagen, dass sich ein Programm zum Erhalt der Spielpraxis während der 26-tägigen Pause erübrigt.

"Wir dürfen uns nicht selbst betrügen", stellte Trainer Bill Stewart fest, "unsere Leistung reicht noch nicht, um so viele Spiele zu gewinnen wie nötig." Dabei war der 60-Jährige vor einem Monat "nicht angetreten, um in die Pre-Playoffs zu kommen". Aufgrund der Entwicklung steht mehr denn je ein Abrutschen unter Platz zehn zu befürchten. In einer "Stewart-Tabelle", also der Bilanz der letzten zehn Spiele, liegen die Adler mit sechs Punkten auf dem letzten Platz des Vierzehner-Tableaus. Die derzeit noch hinter den Blau-Weiß-Roten platzierten Klubs aus Augsburg, Straubing (beide 17 Punkte) und Krefeld (12) haben deutlich mehr gepunktet - mehr als eine deutliche Tendenz.

Vor dem heutigen Auftritt bei den gleichfalls kriselnden Kölner Haien, die mit Eishockey zum Abgewöhnen immerhin fünf Zähler mehr auf ihre Habenseite gebracht haben, wurde Phil Hungerecker gefragt, was der Unterschied zwischen dem "System Stewart" und dem läuferisch weniger anspruchsvoll ausgelegten Eishockey von Sean Simpson sei. "Wir checken viel mehr vor, laufen mehr und sollen den Gegner in allen drei Zonen des Eises unter Druck setzen." Klingt verheißungsvoll, kann aber mitten in der Saison nicht von allen Spielern innerhalb einer Zeit umgesetzt werden, die für eine Wende kurz bemessen ist.

Trotz zuletzt unveränderter Sturmreihen lässt die Effizienz bei der Torproduktion weiter sehr zu wünschen übrig. Seine Aufstellung sei aber nicht für jeden Spieltag gesetzt, betont Stewart, "man muss darauf achten, welche Personen überspielt oder müde sind. Man versucht, jeden aus dem Kader einzusetzen, bei 21 oder 22 Feldspielern versucht man jeden bestmöglich anhand seiner Fähigkeiten zu bringen". Allerdings dauert es bis zur Rückkehr von Carlo Colaiacovo wohl noch zwei Wochen. Den seit zwei Monaten verletzten Verteidiger (Bänderriss) sehnt der Trainer angesichts des in vielfacher Hinsicht überforderten NHL-Fehleinkaufs Mark Stuart eher heute als morgen herbei.

DEL, Freitag, 19.30 Uhr: Kölner Haie - Adler Mannheim; Sonntag, 16.30 Uhr: Adler Mannheim - Nürnberg Ice Tigers.

Quelle: rnz.de


"By the age of 18, the average American has witnessed 200,000 acts of violence on television, most of them occurring during Game 1 of the NHL playoff series." - Steve Rushin
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